Beim Training der Lebensaktivitäten sollen die BewohnerInnen ein größtmögliches Maß an Selbstständigkeit erlangen und erhalten, z.B. Einkaufstraining, Hauswirtschaftstraining oder Kochgruppe.

In den Gestaltungsgruppen wird den BewohnerInnen ermöglicht, ihre Kreativität voll auszuleben, z.B. freies Gestalten von Bildern auf Leinwänden, Mandalas, Collagen, Kalenderblatt, Materialbilder oder Dekorieren des Hauses nach Jahreszeit. Hierzu gehört auch das Vorbereiten von Festen. (Geburtstage, Grillfeste, Sommerfest, Adventsfeier, Fasching). Größtes Projekt der derzeitigen Gestaltungsgruppe ist der Umgang mit Wolle. Vom Scheren bis zum fertigen Produkt

In den Werkgruppen kann aus einer Vielzahl handwerklicher Techniken wie Holzarbeiten, Seidenmalerei, Peddigrohr, Tonarbeiten, Weben, Speckstein usw. ausgewählt werden.

Menschen, die durch Alter oder Krankheit der Pflege bedürfen, werden in der Einrichtung weiter versorgt. Wir erachten es als ethisch nicht zu rechtfertigen, dass die Menschen, die bei uns Wohnung, Unterstützung und Daheim gefunden haben aus Gründen des Alters oder eintretender Pflegebedürftigkeit die Einrichtung verlassen müssen. Aus diesem Grund halten wir einen speziellen Pflegewohnbereich, der die fachlichen und technischen Voraussetzungen erfüllt, Menschen aller Pflegestufen zu versorgen.   
Wir pflegen und betreuen human, zeitgemäß und aktivierend. Noch vorhandene körperliche, soziale, emotionale und geistige Fähigkeiten werden von uns gezielt und systematisch gefördert, um weitgehende Unabhängigkeit zu erhalten oder möglichst wieder zu erreichen.
Ganzheitlichkeit umfasst Körper, Psyche und das soziale Umfeld des Menschen sowie dessen wechselseitige Beziehungen. In Monika Krohwinkels Pflegemodell wird neben der rein körperlichen Versorgung auch die Sicherung der Umgebung und des sozialen Bereiches sowie die Unterstützung bei der Bewältigung von existenziellen Erfahrungen hervorgehoben und als Ganzes betrachtet.
Durch die biographische Orientierung im Umgang mit den BewohnerInnen fördern wir deren Selbstachtung und Selbstwertgefühl, denn sie wissen sich in ihrer Persönlichkeit und eigenen Geschichte akzeptiert und angenommen. Zudem werden uns Verhaltensweisen, Konflikte und Widerstände der BewohnerInnen deutlich und verständlich. Dies ermöglicht uns eine Pflege, die sich an den Gewohnheiten und Bedürfnissen des Menschen orientiert

Wir bieten unseren Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit zur Teilnahme an der Ergotherapie.

Ziel der Ergotherapie ist, unter Berücksichtigung der individuellen Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sinnvolle Förderung des Menschen. Sie arbeitet prozess- und ergebnisorientiert. Konzeptionell bewegt sich die Ergotherapie im Rahmen der Arbeits- und Kunsttherapie.

Zu den Angeboten zählen:

  • Malen mit verschiedenen Techniken
  • Arbeiten mit Ton
  • Arbeiten mit Makramee zur Erstellung von Blumenampeln, Wandgehänge oder ähnlichem
  • Holzarbeiten (z. B. Bilderrahmen, Kerzenständer, Kleinmöbel)
  • Laubsägearbeiten
  • Herstellen von Pinnwänden
  • Gestaltung von Speckstein
  • Basteln mit verschiedenen Papieren und Kartons
  • Herstellen von Spielen (z. B. Domino, Schachbrett, ...)
  • Herstellen von Nistkästen für Vögel
  • Arbeiten mit Peddigrohr
  • Arbeiten in der Wollwerkstatt